Was erwartet die Teilnehmer beim Asthmaverhaltenstraining?
Durch das AVT sollen die Kinder Wissen darüber erhalten, was beim Asthma passiert, wie sie bei beginnender Atemnot reagieren können und wie sie ihre Asthmaauslöser meiden und damit Asthmaanfällen vorbeugen können.
Das AVT ist jedoch keine reine Wissensschulung, bei der nur theoretische Kenntnisse vermittelt werden. Vielmehr soll es eine langfristige Verhaltensänderung bewirken und die Kinder befähigen, selbständig mit ihrer Krankheit im Alltag zurechtzukommen.
So trägt z.B. das Üben der Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung zu vermehrtem Selbstbewusstsein der Kinder bei. Mittels des AVT werden Ängste abgebaut und das Vertrauen der Kinder gestärkt, selbst etwas gegen die Krankheit tun und in Krisensituationen rechtzeitig und richtig reagieren zu können. Hierzu gehört z.B. das Kennenlernen und Üben von Entspannungstechniken, Atemhilfstechniken, atemerleichternden Körperstellungen und Strategien des Notfallmanagements.
Über Rollenspiele werden gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungen für schwierige, durch das Asthma bedingte Alltagsituationen erarbeitet, diese geübt und damit die Sozialkompetenz der Kinder gestärkt.
Darüber hinaus erfahren die Kinder und Jugendlichen beim AVT die Wirkungsweise ihrer Medikamente und erkennen, warum eine regelmäßige Einnahme notwendig ist.
Eine vollständige Einheit nimmt das Thema „Asthma und Sport“ ein. Denn sportliche Betätigung ist für jeden jungen Menschen von großer Bedeutung und sollte für alle möglich sein.